Hier präsentiere ich dir bewusst nur eine kleine Auswahl meiner Werke. Selbstverständlich stehe ich jederzeit bereit, dir weitere Gemälde zu zeigen, deine Fragen zu beantworten oder besondere Wünsche zu erfüllen. Zögere nicht, mich zu kontaktieren – ich freue mich auf inspirierende Gespräche, kreative Anregungen und bereichernde Begegnungen.
3D-Illusionen
Die Kunst der Illusion: 3D-Realismus und strukturellen Werke
In meiner Kunst verschmelzen zwei Welten: der realistische 3D-Illusionismus und die rohe Struktur der Natur. Ich male Menschen, Tiere und andere Motive, die in eine Oberfläche eingebettet sind, die an Gestein, Bodenrisse oder zerklüftete Landschaften erinnert. Diese Struktur ist nicht nur zufällig, sondern ein bewusstes Spiel zwischen rauen, natürlichen Formen und präzise gestalteten Farbräumen.
Ein zentrales Element meiner Arbeiten ist der Einsatz von Schatten. Sie erzeugen nicht nur Tiefe, sondern lassen die Motive fast aus der Leinwand hervortreten. Die Schatten interagieren mit den strukturellen Oberflächen und schaffen eine Illusion von Raum, die sich je nach Blickwinkel verändert. Was zunächst aus der Distanz flach und wie eine realistische Malerei aussieht, gewinnt durch Nähe, Licht und Schatten an dreidimensionaler Präsenz.
In meinen Werken geht es um die Verschmelzung von Natur und Leben. Die Strukturen, die wie Risse im Boden oder zerklüftete Felsen wirken, greifen direkt in die Darstellung von Menschen und Tieren ein. Sie verbinden das Lebendige mit dem Unbelebten und schaffen einen Dialog zwischen Form und Materie.
Für mich ist Kunst nicht nur ein Blick auf die Welt, sondern ein Dialog mit ihr. Meine Werke fordern den Betrachter heraus, Perspektive und Wahrnehmung ständig zu hinterfragen. Sie sind nicht einfach nur Bilder – sie sind Einladungen, die Realität in ihrer ganzen Tiefe und Vielschichtigkeit zu erleben.
Pop Art
Beim genauen Hinschauen erkennt man die Komplexität und Feinstofflichkeit der Strukturen in meinen Arbeiten. Als experimentierfreudige Künstlerin arbeite ich gekonnt mit alten Baumaterialien wie Sumpfkalk, Marmormehl, Haftputzgips und ergänze diese mit Funden aus der Natur und dem Alltag – Sand, Kaffeesatz, Asche und ähnliches. Diese Materialien laden dazu ein, die Werke nicht nur visuell, sondern auch taktil und emotional zu erfahren.
Betrachtet man meine Arbeiten aus der Distanz, offenbaren sich melancholische, gefühlsvolle und teilweise auch skurrile Portraits aus der Tier- und Menschenwelt, inspiriert vom Pop Art Stil. In meinen Werken entsteht ein Dialog zwischen altbewährten Natur-Baumaterialien und moderner Pop-Art-Kunst. Dabei lade ich ein, die Verbindung zwischen der Vergangenheit, dem Moment und dem „Danach“ zu erleben. Es ist eine Erinnerung daran, dass mein aktuellstes Abbild zugleich auch mein ältestes ist – ein fließender Zyklus, der die Vergänglichkeit und die Spuren des Lebens thematisiert.
Miu art ei in’immersiun en ina cumbinaziun da materials naturals tradiziunals e pop-art modern, el dialog dil vargau, dil present e dil «suenter». Tiu cunterfei actual ei cuninaga tiu pli vegl.
Abstrakt
vielschichtig – vielseitig – vielfältig
Ich arbeite mit einer spannenden Kombination aus verschiedenen Materialien und Oberflächen, die sich durch ihre Vielschichtigkeit und Vielseitigkeit auszeichnen. Glatte Kunstharz-Oberflächen treffen auf die raue Beschaffenheit der Naturstrukturen. Diese Gegensätze bilden ein faszinierendes Zusammenspiel, das sowohl die Klarheit und Struktur der künstlichen Materialien als auch die Unregelmäßigkeit und Lebendigkeit der natürlichen Elemente hervorhebt. Das Resultat ist eine vielschichtige, abwechslungsreiche Ästhetik, die zum Entdecken und Staunen einlädt.
Petrified Paper
Versteinerte Papiere
Die Technik des „versteinerten Papiers“ fasziniert mich durch ihre Komplexität und Tiefe. Sie basiert auf alten, traditionellen Materialien wie Sumpfkalk, Marmormehl und Haftputzgips, die ohne synthetische Bindemittel aushärten und so eine besonders authentische, natürliche Oberfläche schaffen. Als Trägermaterial benutze ich Seidelbastpapier, das von Mönchen im Himalaya/Nepal von Hand gefertigt wird. Dieses Papier entsteht aus der Rinde des Lakotabaumes und wird in mehreren aufwendigen Schritten zu Papier verarbeitet und geschöpft.
Schon allein durch diesen einzigartigen Herstellungsprozess ist jedes Stück ein Unikat. Das Papier hat eine ganz eigene Struktur, die durch die Handarbeit bei der Fertigung individuell ist. Ich arbeite schichtweise und trage die Baumaterialien auf das Papier auf, lasse es dazwischen immer wieder langsam trocknen. Je nach Druck, Menge und Verdichtung reagieren die Materialien unterschiedlich, was dazu führt, dass Spannungsfelder entstehen, die sich oft in Rissbildungen äußern. Diese Risse und Muster sind nur schwer vorhersehbar, was jedes Werk zu einem unverwechselbaren Einzelstück macht. Schritt für Schritt versteinert das Papier, wodurch eine Oberfläche entsteht, die stark an Stein-, Fels- oder Bodenstrukturen erinnert.
Der Prozess ist geprägt von zufälligen Farbschüttungen und gezielten Farbaufträgen, die ich benutze, um bestimmte Strukturen hervorzuheben und Akzente zu setzen. Diese zufälligen und kontrollierten Elemente verleihen dem Werk eine lebendige, natürliche Tiefe.
Der gesamte Prozess erfordert viel Geduld und Hingabe. Die Technik fordert heraus, loszulassen und sich dem natürlichen Fluss der Materialien und der Entstehung des Werkes anzuvertrauen. Es ist ein meditativer Akt, bei dem ich mich von den Materialien leiten lasse und mich auf das Unvorhersehbare einlasse.